DJK-SC Sandbach I  –  DJK Passau West II   3 : 1

Allessandro Spiga, Jan Holland, Matthias Eder, Moritz Wimmer, David Moritz, Patrick Denk, Sebastian Hauer, Johannes Döring, Fabian Solek, Niclas Margrandner, Günther Kramer

Ersatzspieler: Fabian Peschl, Florin Guraziu, Daniel Saller, Andreas Weikelsdorfer

Bei hochsommerlichen 32 Grad und auf schwer bespielbarem Geläuf traten unsere Westler bei der DJK Sandbach an. Vor rund 30 Zuschauern entwickelte sich kein Spiel für Fußball-Ästheten, sondern eine zähe, umkämpfte Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Die beste Gelegenheit für unser Team hatte Günni Krammer, dessen sehenswerter Distanzschuss nur an der Latte landete.

Defensiv stand man zunächst kompakt und zwang die Gastgeber zu langen Bällen, bei denen man jedoch immer wieder ins Wackeln geriet. Zudem fehlte in einigen Situationen die Absprache, was Sandbach vor allem bei Standards gefährlich werden ließ. In der eigenen Offensive fehlte es dagegen in den Umschaltmomenten an der letzten Konsequenz.

Nach dem Seitenwechsel folgte der erste Dämpfer: Ein individueller Fehler im Spielaufbau führte zu einem Ballverlust, den Sandbach sofort nutzte. Ein Pass in die Tiefe hebelte die Abwehr aus, der Stürmer setzte sich clever nach hinten ab und vollendete zum 0:1. Unsere Mannschaft ließ sich davon nicht beeindrucken und kam nach einer Ecke von Sebastian Hauer zurück ins Spiel. Fabian Peschl traf gleich zweimal die Latte, ehe Jan Holland das Leder im Getümmel über die Linie drückte – 1:1 und großer Westler-Jubel.

Doch die Freude währte nicht lange. In der Schlussphase verlor unser Team die Ordnung und kassierte zwei Gegentore nach Freistößen aus eigentlich ungefährlicher Position – beide nahezu identisch in ihrer Entstehung. So stand am Ende eine 1:3-Niederlage, die angesichts der doch ausgeglichenen ersten Halbzeit und der insgesamt vermeidbaren Gegentore doppelt ärgerlich war.

Fazit: Kein Fußball für Feinschmecker, aber ein Spiel, in dem mehr möglich gewesen wäre. Für das nächste Heimspiel gegen die DJK Kirchberg – einen der Aufstiegsaspiranten – wird es entscheidend sein, über die gesamten 90 Minuten hochkonzentriert zu agieren, um zuhause bestehen zu können.

( Hans Huber)

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